"KennenLernenUmwelt"

Das interkommunale Projekt KennenLernenUmwelt (KLU) ist ein gemeinsames Projekt der Städte Lohmar, Overath, Rösrath und Troisdorf. Das Projekt schafft an vier Standorten Bildungswerkstätten für „erlebendes Lernen“, Projektarbeit und Experimente ganz nach der Devise „Sehen, Begreifen, Handeln – Lernen an Agger und Sülz“. Standorte sind die Naturschule Aggerbogen in Lohmar, die Archäologiewerkstatt in Overath, die Musik-, Tanz- & Theaterwerkstatt in Rösrath und die Kunst- & Literaturwerkstatt in Troisdorf.

Mehr Informationen: www.klu-und-du.de

Der Standort bietet Angebotsmodule zu Themenschwerpunkten aus den Bereichen

Bewegungserziehung, Kunst und Musik an.Der Unterricht wird von Fachkräften aus

den Bereichen Musik, Tanz/Bewegung, und Theater durchgeführt.

Seit über 15 Jahren ist die Naturschule Aggerbogen ein Naturzentrum, das in erster Linie

Schulklassen betreut, aber auch Einzelveranstaltungen für Kinder, Jugendliche und

Erwachsene durchführt. Unsere Schule hat einen Kooperationsvertrag mit der Naturschule.

Wir besuchen mit unseren Kindern zweimal im Jahr die Naturschule und jedes Mal

erleben die Kinder neue Naturprojekte zum Anfassen und kommen begeistert zurück.

Aggerbogen „Kartoffel“

Am 22.10.2014 besuchten die Kinder der 3b den Aggerbogen zum Thema „Kartoffel“. Gemeinsam mit Frau Salomon schauten wir uns zunächst verschiedene Kartoffelsorten an und besprachen, was mit Kartoffeln in Dunkelheit und bei Licht passiert. Ebenso lernten wir, welche Bestandteile der Kartoffel essbar und welche giftig sind und mit welchen Feinden der Kartoffelpflanze auch Frau Salomon und der Aggerbogen in diesem Jahr zu kämpfen hatten.

Anschließend gingen wir auf den Kartoffelacker. Jeder von uns bekam eine Grabegabel und durfte nach Kartoffeln graben.

Wir hätten gar nicht gedacht, dass wir so viele Kartoffeln finden, ganz ganz kleine, aber auch große Kartoffeln. Alle Kartoffeln wurden gesammelt und anschließend in die Glut geworfen. War die Kartoffel gar, konnte man die Schale problemlos abziehen. Die kleinen durchbgebackenen Kartöffelchen schmeckten richtig lecker und wir haben uns trotz des schlechten Wetters an dem Tag nicht die Laune verderben lassen, sondern unsere Kartöffelchen in vollen Zügen genossen.

Gemeinsam mit dem LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland

(Landschaftsverband Rheinland) und dem Förderverein Gut Eichthal e.V. möchte die

Stadt Overath den Standort zur regionalen Archäologiewerkstatt ausbauen.

Inhaltlich sind die Bildungsangebote eng an die Aufgabenfelder und Tätigkeitsbereiche

der Bodendenkmalpflege angelehnt.

Besuch des Kennenlernenumwelt-Standortes Gut Eichthal am 15.01.2015

Passend zu unserem aktuellen Thema im Sachunterricht (Ritter) fuhren wir, die Klasse 3b, am 15.01.2015 in die mittelalterliche Schreibwerkstatt im Gut Eichthal. Hier hat uns Frau Junick zunächst erklärt, welche ersten Schriftversuche es überhaupt gab und seit wann Menschen schreiben. Danach durften wir selber ausprobieren, auf Wachstafeln zu schreiben und auch das Geschriebene wieder „wegzuradieren“. Dazu muss man den Griffel ganz flach halten, um keine tiefen Kanten in das Wachs zu ritzen. Dass das so schwer ist, hätten wir nicht gedacht.

Nachher hatten wir auch die Möglichkeit, mit einer echten Gänsefeder und Tinte auf echtem Papyrus zu schreiben. Wer wollte, konnte versuchen, Sütterlin zu schreiben, d.h. eine alte deutsche Schrift auszuprobieren. Da wir ein besonders schönes Blatt gestalten wollten, haben wir zuerst auf einem weißen Blatt vorgeschrieben.

Es war ein richtig schöner Vormittag, der uns sehr viel Spaß gemacht hat.

Der Standort verfügt bereits über langjährige Erfahrungen in der Museumspädagogik. Im Rahmen von ‚KennenLernenUmwelt’ wird er zur regionalen Kunst- und Literaturwerkstatt erweitert.

Kalligrafiekurs in der Burg Wissem

Wie haben die Menschen eigentlich früher mit Tinte und Feder geschrieben? Um das herauszufinden war die Klasse 2b im April 2014 bei der Kalligrafin und Autorin Nicola Dennel in der Burg Wissem. Dort konnten wir gemeinsam das „schöne Schreiben“ kennenlernen und ausprobieren. Das hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir in der Schule daran noch weitergearbeitet haben. ( Siehe auch: Fotos zu Wort-Schrift-Bild)

Bilderbuch

Was war zuerst da? Das Bild oder der Text, das Blatt oder der Stift? Diese und weitere Fragen wurden beantwortet, als es darum ging zu klären, wie ein Bilderbuch entsteht. Die Klasse 2b hat sich im Mai 2014 im Bilderbuchmuseum Originalillustrationen und Bilderbücher angeschaut. Anschaulich wurden die notwendigen Techniken und Arbeitsvorgänge erläutert, die bei der Bilderbuchproduktion unerlässlich sind. Nach der Theorie folgte die Praxis. Wir haben jeder unser eigenes Bilderbuch unter thematischer Anleitung gestaltet . Später in der Klassen haben wir uns gemeinsam daraus vorgelesen. Das hat allen sehr viel Spaß gemacht.